Aufgrund dessen hat Borussia das Moderatorenteam aufgefordert, grundsätzlich keine Videos im Forum mehr zuzulassen. Bilder werden seitens Borussia derzeit noch geduldet.DFL will gegen private Fußballvideos im Internet vorgehen
Berlin (AP) - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will hart gegen die Veröffentlichung privater Bundesliga-Videos im Internet vorgehen.
«Wir holen jetzt zum großen Gegenschlag aus», sagte DFL-Sprecher Tom Bender der «Berliner Zeitung». Der Verband habe die Firma NetResult damit beauftragt, Urheberrechtsverstöße aufzuspüren, die Verantwortlichen abzumahnen und Unterlassung zu fordern. Auch zivil- und strafrechtliche Maßnahmen seien möglich. Auf Videoportalen wie YouTube können Fans kostenlos Privataufnahmen von Fußballspielen veröffentlichen.
«Die DFL kann und wird nicht einfach zusehen, wie unser Inhalt missbräuchlich genutzt wird», betonte Bender. Ziel sei es, über den Deutschen Fußball-Bund mit dem Weltfußballverband Fifa, dem europäischen Fußballverband UEFA und europäischen Profiligen eine gemeinsame Linie gegen Rechtepiraterie im Internet zu finden.
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Das Moderatorenteam wird daher alle Links zu Videos löschen. Des weiteren müssen Profil-Links, oder Links in der Signatur, welche zu Homepages führen auf denen Videos vorhanden sind, ebenfalls entfernt werden.
Zu Bildern ist folgendes anzumerken: Jeder Fotografierte kann auf der Basis des Urheberrechtsgesetzes die Löschung von Bildern, auf denen er zu sehen ist, verlangen, wenn diese ohne seine ausdrückliche Zustimmung veröffentlicht wurden. Ausnahmen können hierbei Bilder sein, in denen der/die Fotografierte(n) sich "in Pose darstellen", da dies im Einzelfall einer Einverständniserklärung gleichkommen kann.
Ein weiterer Hinweis in dieser Sache: Jeder Homepage-Betreiber sollte auch von seiner privaten Homepage jegliche Videos löschen, die Spielszenen der Bundesliga zeigen. Das Urheberrechtsgesetz, auf das sich die DFL in erster Linie bezieht, unterscheidet nicht zwischen privat oder kommerziell geführten Internetangeboten. Somit gilt die Ankündigung rechtlicher Maßnahmen (Abmahnungen, Unterlassungserklärungen) gleichermaßen für alle Homepage-Betreiber und somit inhaltlich Verantwortliche im Sinne des Medienstaatsvertrages.