FohlenForum

„Die Diversion ist kein Freikauf! Es ist eine gesetzlich vorgesehene Maßnahme mit einem Strafcharakter.“
„Natürlich geht es hier um ein Verbrechen, das bis zu 5 Jahre Haft vorsieht.“
Aber: „Voraussetzungen für eine Diversion sind, dass man Verantwortung übernimmt. Schuldmindern ist die Schuldeinsicht, das ungetrübte Vorleben des 28-jährigen Angeklagten, die bereits erfolgte, großzügige Wiedergutmachung beim Opfer und auch die gewisse Provokation durch das Opfer.“
Schließlich sagte die Richterin zu Gersbeck: „Sie sind bereits suspendiert worden. Ich glaube, dass allein der Eindruck dieses Gerichtsverfahrens Sie davon abhalten wird, erneut so etwas zu tun. Und die Zahlung der Geldbuße ist Strafe ebenso.“

Thomas E. Herrich, Geschäftsführer von Hertha BSC, äußerte sich in einer Stellungnahme wie folgt: "Nach unserem Kenntnisstand hat es keine vollständige Hauptverhandlung, keine formelle Verurteilung und damit auch keinen Schuldspruch gegeben. Es ist bekannt, dass Marius sich bei dem Geschädigten entschuldigt und sich mit diesem außergerichtlich geeinigt hatte. Für uns als Club ist also im Moment festzuhalten: Das Gericht hat die Schuld offenbar als nur gering angesehen. Unser Spieler wurde strafrechtlich nicht verurteilt und hat den Verletzten einvernehmlich entschädigt. Bei dieser Sachlage schließen wir unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten nicht aus, dass Marius Gersbeck eine zweite Chance erhält. Wir werden dies intern besprechen und zeitnah entscheiden."

3Dcad hat geschrieben: ↑29.09.2023 14:26 Hertha lässt Gersbeck wieder spielen. Die Schuld wurde finanziell beglichen. Gewalt ist also kein Problem bei Hertha mit Kay Bernstein..

Hans Klinkhammer hat geschrieben: ↑16.10.2023 22:02 Das mit dem Brustcheck hat er schon vor der MV selbst erzählt. Muss aber sehr heftig gewesen sein bei den Verletzungen die er sich zugezogen hat.