Wir sind nicht gesund, unser Eigenkapital ist in den letzten Jahren dramatisch geschrumpft und wir haben viel zu viele Mitarbeiter für den Umsatz, den wir erwirtschaften.Nothern_Alex hat geschrieben: ↑02.04.2024 01:12 Was die finanzielle Seite des Unternehmen Borussia angeht, sind wir hoffentlich gesund.
Als Faustregel gilt, dass im nicht produzierenden Gewerbe pro Mitarbeiter 100.000 Euro Umsatz die Profitabilität sicherstellen. Eintracht Frankfurt liegt z. B. innerhalb dieses Rahmens, die haben deutlich mehr Mitglieder als wir und 280 Mitarbeiter, die 300 Mio. Umsatz erwirtschaften.
Bei uns sind es 350 für 177 Mio. Das sind Kennzahlen, die nur wenig beachtet werden, aber dennoch von Bedeutung sind. Im Prinzip agieren wir mit der gleichen Mitarbeiterzahl, als wir noch im internationalen Geschäft waren. Auch ein Grund, warum wir z. B. einen Pacho nicht verpflichten wollten. Als familiärer Verein sind wir zuerst unseren Mitarbeitern verpflichtet. Wie sich das mit dem Haifischbecken Profifußball verträgt, werden wir sehen.
Und auch hier wieder der Disclaimer: Nein, ich haben gegen niemanden etwas, ich will auch keine Entlassungen, sondern weise lediglich auf einen Punkt hin, der allgemein nicht beachtet wird.
. Und genau das ist es, was aktuell fehlt: ein Gesicht, das Besondere und es fehlt (mir) das Vertrauen in die sportliche Führung. BMG ist farblos geworden und letzte Woche kam mein Sohn zu mir: „Papa ich überlege ob ich nicht St Pauli Fan werden soll, Gladbach ist mir zu langweilig geworden.“ Ich war schockiert aber irgendwie trifft es das. Wir Alten können uns noch an der Historie erfreuen, aber die Kids und Jugendlichen… hm… Den Weg des Umbruchs habe ich auch voll unterstützt ich habe aber Zweifel, ob die derzeitigen Entscheider dafür die richtigen sind. Zumindest scheint es ihnen nicht zu gelingen, ein Feuer und ein Enthusiasmus auf die Mannschaft zu übertragen. Hier fehlt es an Typen und ja einem Xhaka trauer ich immer noch hinterher.
