Schiedsrichter/Regelwerk

[Quincy 2.0]

Die Verschwörung geht weiter, diesmal hat der Schiedsrichter dazu beigetragen das wir gewinnen, ich weiß zwar nicht wie, bin mir aber sicher das der Sieg auf das Konto des Schiris geht.
Die DFL wollte sicherlich das wir am Spieltag 13 auf Platz 8 stehen.
Schlaue Leute da am Werk, verstehe jetzt auch das Dortmundspiel.

[Mr.Tax]

Ja, Schiri war gestern OK. Hätte für meinen Geschmack die ein oder andere Gelbe für Hoffenheim geben können. Insgesamt aber souverän, ohne grobe Fehler in einem einfach zu leitendem Spiel.

[midnightsun71]

Aha
Nur für Hoffenheim
Wie würde Spock sagen :
Interessant

[desud]

Langweilt ihr beiden (ihr selbst wisst schon, dass ich euch meine) euch nicht selber?

[don pedro]

Hmmm der elfer für stuttgart war gestern aber auch etwas schwammig.da blubbert man im tv was von kontakt aber der gefoulte hebt da eher ab.

[caesar11]

Aha
Nur für Hoffenheim
Wie würde Spock sagen :
Interessant

Ich denke, das hätte er eher "faszinierend" gefunden.

[Nothern_Alex]

Ich bleibe dabei, die Profi-Fußballer laufen den Schiedsrichters davon. Das sind mittlerweile alles Spitzensportler und der DFB hält eine Amateur-Riege mit Immobilienwirten und Betriebswirten dagegen.
Aytekin hat sich nicht ohne Grund in einer Doku geäußert, dass er Musiala mit Ball nicht folgen kann.
Dann kann man auch keine korrekten Entscheidungen erwarten, die Schiedsrichter sind schlicht überfordert.
Andere Sportarten haben mehrere Schiedsrichter auf dem Feld oder Profi-Schiedsrichter.

[Lattenkracher64]

Aber wird z.B. ein Aytekin schneller, wenn er Profi-Schiedsrichter wird?

Es wird schwer, hier eine Lösung zu finden, die den Gegebenheiten gerecht wird. Der VAR ist ja (leider) auch nicht das Gelbe vom Ei.

[Nothern_Alex]

Aytekin ist Betriebswirt, da ist Bewegung vom Beruf her eher nicht so angesagt.
Ein Profi-Schiedsrichter muss sich um seinen anderen (jetzt Haupt-Beruf) nicht kümmern und ich gehe davon aus, dass Schulungen und Sport einen wesentlichen Teil ausmachen.
Um die Frage nach der Qualität zu beantworten, ich denke ja.

[BurningSoul]

Profischiedsrichter sollte man langfristig trotzdem anstreben. Dass Davies den Schiedsrichtern davonläuft, ist völlig legitim. Aber im "normalen Beruf" schleppen so manche Schiedsrichter eben auch Dinge mit sich rum. Man hat als Immobilienmakler vielleicht ein Objekt, was sich nicht wie gewünscht verkauft oder einen Klienten verloren. Hat als Polizeibeamter vielleicht eine extrem stressige Woche mit einem unangenehmen Einsatz, der viel Papierkram verlangt, gehabt oder muss sich als Bankkaufmann mit Kunden rumärgern, die aufgrund des neuen Tarifs der Bank ihr Konto kündigen/wechseln wollen. Selbst wenn sie den Beruf nur nebenberuflich mit maximal 15 bis 20 Stunden pro Woche machen. Das sind 15 bis 20 Wochen, die für die Aufarbeitung fehlen.

Von Profischiedsrichtern würden jedoch alle profitieren. Übers Wochenende sammelt man alle Daten und Videoausschnitte. Montagmorgen gibt es eine Fitnesseinheit. Ob an einem festen Ort oder im Fitnessstudio ihrer Wahl (kann man ja per Apps entsprechend tracken) kann man schauen. Mittags dann eine Videokonferenz mit allen Schiedsrichtern. Es wird über knifflige Situationen vom Wochenende gesprochen. Was war gut, was war falsch und warum hätte der VAR in dieser Situation eingreifen/nicht eingreifen dürfen. Zusätzlich könnte man dann auch Themen wie gesprochene- oder Körpersprache zum Thema machen. Warum ist es nicht gerade förderlich, wenn ich wie ein Pfau über den Platz stolziere oder gestenreich mit den Händen fuchtle, wenn ich mit einer gelben Karte drohen will? Wie sollte ich als Schiedsrichter stattdessen handeln? Dazu könnte man auch entsprechende Experten hinzuholen, die sich mit Körpersprache und Absender-/Empfänger-Theorien auskennen. Wie behalte ich die Nerven und Übersicht, selbst wenn 50.000 Zuschauer z.B. in Köln mich dann auspfeifen. Da geht es dann auch um Psychologie, die man den Schiedsrichtern mitgeben kann, um auch ohne VAR wieder sicherer zu werden und sich nicht in die totale Abhängigkeit vom Knöpfchen aus dem Keller begeben.

Im Fußball geht es um Millionen, alles wird professionalisiert, aber ausgerechnet die Menschen, die ein Spiel maßgeblich beeinflussen (können) sollen ihr Dasein als Semi-Schiedsrichter fristen? Und da wundert sich der DFB und die DFL, dass z.B. auch der VAR nicht funktioniert und auch der Nachwuchs ein enormes Problem hat Schiedsrichter zu finden.

[steff 67]

Übers Wochenende sammelt man alle Daten und Videoausschnitte. Montagmorgen gibt es eine Fitnesseinheit. Ob an einem festen Ort oder im Fitnessstudio ihrer Wahl (kann man ja per Apps entsprechend tracken) kann man schauen. Mittags dann eine Videokonferenz mit allen Schiedsrichtern. Es wird über knifflige Situationen vom Wochenende gesprochen. Was war gut, was war falsch und warum hätte der VAR in dieser Situation eingreifen/nicht eingreifen dürfen.

Theorie

und dann kommt die Praxis am Wochenende auf dem Platz
Und die Entscheidungen müssen genau so schnell gefällt werden wie vorher.
Das dies ein Profischiedsrichter besser entscheidet kann ich mir nicht vorstellen

[BurningSoul]

Durch die Aufarbeitung und Schulungen hat man dann jedoch die Möglichkeit viel mehr Präzedenzfälle zu finden. Schiedsrichter (wenn sie während des "Unterrichts" nicht gerade schlafen ) werden sich also an diese vergleichbaren Situationen erinnern und dann entsprechend anzuwenden. Natürlich gibt es keine Garantie, aber ein "weiter so" darf nach den letzten Jahren und den teilweise desaströsen Fehlern auch nicht die Lösung sein.

Natürlich muss sich auch die Ausbildung entsprechend ändern. Von Kleinauf muss Leistung belohnt werden. Es muss feste und unbestechliche Kriterien geben, warum ein Schiedsrichter aufsteigt oder warum ein Schiedsrichter vielleicht auch mal absteigt, wenn die Leistungen nicht mehr stimmen. Es sollte aber nicht sein, dass jemand gepusht wird, weil er alles brav abnickt, was der Schiedsrichterboss sagt, während der faktisch bessere (aber für den Boss unbequemere Schiedsrichter) an einem erfolgreichen Aufstieg als Bundesligaschiedsrichter gehindert wird.

Dieser Prozess braucht natürlich Jahre und trotzdem sollte man sich endlich einmal professionalisieren. "Weiter so" würde nämlich nur dazu führen, dass der VAR noch schlechter, die Schiedsrichter noch unsicherer werden und die Fans sich irgendwann total gefrustet von dem ganzen Mist zurückziehen.

[steff 67]

Es sollte aber nicht sein, dass jemand gepusht wird, weil er alles brav abnickt, was der Schiedsrichterboss sagt, während der faktisch bessere (aber für den Boss unbequemere Schiedsrichter) an einem erfolgreichen Aufstieg als Bundesligaschiedsrichter gehindert wird

Das ist absolut richtig

[Zaman]

und wieder arbeitet man beim DFB hart daran, die ze.cken im meisterkampf zu halten ... isset nich schön

[steff 67]

Noch was

Gibt Profifussballer die sich die ganze Woche mit Training und Videomaterial beschäftigen und trotzdem passieren Fehlpässe falsche Positionen usw.

[BurningSoul]

Häufig gibt es ja auch noch Gegenspieler, die einen Passgeber beeinflussen. Dieses Handicap von einer Manipulation durch eine zweite Partei hat der Schiedsrichter in der Regel nicht. Außer man sieht den VAR als eben solche.

Am Ende geht es auch nicht darum einen perfekten Schiedsrichter zu züchten. Aber wenn man durch die Fehleranalyse, Schulungen, usw. die Fehlerquote von jetzt gefühlt 50% bei kritischen Situationen auf 10% herunterbekommt, wäre das schon ein enormer Vorteil. Wenn vergleichbare Situationen (Grifo, Jatta, Koné, usw.) die binnen weniger Wochen in quasi identischer Form mehrfach passieren das selbe Strafmaß bekommen und wir nicht bei fünf Situationen vier verschiedene Urteile haben.

[steff 67]

Burning Soul
Geschätzter Forumskamerad

Diese von dir geschriebenen Analysen Schulungen usw. gibt es schon seit langer Zeit
Es funktioniert nicht
Es ist Fussball und man kann das was in den 90 Minuten passiert nicht vorher trainieren .An einem Tag in der Woche nicht und auch nicht jeden Tag wenn man sich mit sonst nix beshäftigt
Vielleicht ist auch der ein oder andere Schiri in Deutschland froh wenn er mal aus dem Berufsalltag raus kommt und pfeifen darf

[steff 67]

Muss immer schmunzeln wenn zum Beispiel im Doppelpass gefordet wird das Ex Profis im Keller sitzen sollten
Umd dann haben sie in der Sendung unterschiedliche Meinungen zu bestimmtern Szenen
Toll

[fussballfreund2]

Da hast du recht. Das ist echt albern.
Gab's nicht vor kurzem ein Spiel, wo versuchsweise ein Ex-Profi mit im Keller war. Hab da nix mehr von gehört...

[Mikael2]

Man will das Perfekte. Aber das gibt es nirgends.