Re: Ehemalige Trainer der Borussia
Verfasst: 29.09.2016 21:11
Favre heute mit Nizza böse unter die Räder gekommen. 2:5 in Krasnodar.
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Das ist doch ein Vergleich Äpfel zu Birnen.Jagger1 hat geschrieben:Kann sich sehen lassen bei einem Kader-Marktwert von 72,5 Mio (transfermarkt.de). Zum Vergleich Borussia-Marktwert: 167,1 Mio.
Bis auf den letzten Absatz kann ich das alles teilen, aber der Ausdruck "lighttransfer" stößt mir doch sauer auf. Favre war lange genug hier, um zu wissen, das Borussia nichts Verrücktes in Sachen Transfers macht, was das schöne Gebäude sehr schnell wie ein Kartenhaus wieder zum Einsturz hätte bringen können. Mehrfach las ich, wie unendlich schwer sich Favre mit seinem "Ja" zu potentiellen Neuverpflichtungen sowohl in Berlin als auch hier tat, sodass Max für Borussia dann irgendwann alleine entscheiden musste. Jeder Mensch hat seine Schwächen. Das ist nichts Verwerfliches, aber man sollte sie bei aller Bewunderung auch nicht vergessen, soweit sie sich auf die Arbeit eines Trainers auswirken können. Favre ist bisweilen ein Zauderer. Dann aber zu sagen, er wäre mit den Transfers nicht glücklich gewesen, hinterlässt zumindest ein Geschmäckle. Im Übrigen haben diese "Lighttransfers" dann immer noch zu Platz 4 gereicht, nachdem eine mir bis heute rätselhafte Lethargie die ersten 6 Spiele (Buli + CL) bestimmte.Heidenheimer hat geschrieben:favre nostalgiker? wieso? ist lulu gestorben..grins. es gibt in diesem forumsteil ein thread mit dem namen: was fehlt uns noch zur spitze. obwohl lulu auch in meinen augen eine mimose darstellt so war der abgang doch eher der tatsache geschuldet, dass max' ns ansichten in sachen transfer in keinster weise deren von favre entsprachen.. besagter diese lighttransfer nicht mehr akzeptieren konnte.
Teile ich ebenfalls. Nur war der Ausverkauf in Berlin von ganz anderer "Qualität" als bei uns. Hier stand ihm immer noch ein Kader von beachtlicher Qualität zur Verfügung. Da ihm aber seine eingespielte Defensive auf unabsehbare Zeit nicht mehr zur Verfügung stand, hätte er zumindest in diesem Mannschaftsteil praktisch wieder von vorne beginnen müssen, um seine Vorstellungen von Fußball zu implementieren. Die Basis – gerade für seine Vorstellung von Fußball - ist eine starke Defensive. Schubert scherte sich erst einmal weniger darum, sondern setzte auf die offensiven Qualitäten des Kaders. Das wäre Favre suspekt gewesen. Er sagte beim Abschied sinngemäß, dass Borussia eine andere Art von Trainer benötige. Der Mann ist nicht dumm. Nur haben einige seiner Bewunderer nicht ernst genommen, dass er dies wirklich so meinte.so hat dieses nichts mit nostalgie zu tun, denn favre war ein trainer schlechthin. mit leistungsausweis vor seinem wirken bei uns (in berlin haben sie ihm alle leistungsträger verkauft, darum kam es zum bruch) und seinem momentanen schaffen in frankreich. was er bei uns aufgebaut hat, darüber braucht man eigentlich gar nicht zu diskutieren.