50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Und weiter fehlt da plörre city.Da dürften die verfehlungen gegen die regel doch eine tapetenrolle füllen.
- Nothern_Alex
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Wieso? Man hält sich doch (offiziell) an alle Regeln.
Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Wiki meint: "Gesetzesumgehung (lateinisch fraus legis) ist ein Verhalten, bei dem zwar nicht gegen den Wortlaut einer Rechtsnorm, wohl aber gegen ihren Sinn verstoßen wird".
- Nothern_Alex
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Ich störe mich schon lange an dem Unterschied zwischen Regel und Gesetz.
Aber wenn sich jemand an die Gesetze hält und dabei gegen Regeln verstößt, kann er nicht belangt werden.
Aber wenn sich jemand an die Gesetze hält und dabei gegen Regeln verstößt, kann er nicht belangt werden.
- Borusse 61
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Gladbach - Boss Schippers plädiert für Erhalt der 50 + 1 Regel : Sonst "bricht deine Fan - Basis weg"!
https://www.sportbuzzer.de/artikel/glad ... 0-1-regel/
https://www.sportbuzzer.de/artikel/glad ... 0-1-regel/
- Volker Danner
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
DFL sieht Lösung mit Kartellamt bald
Im deutschen Fußball bahnt sich bezüg-
lich der 50+1-Regel eine Lösung an.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir im
ersten Quartal eine Lösung mit dem Kar-
tellamt finden", sagte DFL-Interimschef
Oliver Leki: "Ich sehe von allen Seiten
die Bereitschaft, dass wir zu einer
Lösung kommen."
Das Bundeskartellamt hatte 2021 die Re-
gel als kartellrechtsneutral bewertet,
die Ausnahmen (Leverkusen, Hoffenheim,
Wolfsburg) aber als problematisch ein-
gestuft. Nach der 50+1-Regel muss der
Verein die Stimmenmehrheit halten, um
Einfluss von Investoren zu begrenzen.
ard-text
Jaja.. Eventuell ziert sich Völler deshalb so sehr?
Im deutschen Fußball bahnt sich bezüg-
lich der 50+1-Regel eine Lösung an.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir im
ersten Quartal eine Lösung mit dem Kar-
tellamt finden", sagte DFL-Interimschef
Oliver Leki: "Ich sehe von allen Seiten
die Bereitschaft, dass wir zu einer
Lösung kommen."
Das Bundeskartellamt hatte 2021 die Re-
gel als kartellrechtsneutral bewertet,
die Ausnahmen (Leverkusen, Hoffenheim,
Wolfsburg) aber als problematisch ein-
gestuft. Nach der 50+1-Regel muss der
Verein die Stimmenmehrheit halten, um
Einfluss von Investoren zu begrenzen.
ard-text
Jaja.. Eventuell ziert sich Völler deshalb so sehr?
- Borusse 61
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
50 + 1 - Regel - Lösung in Sicht ? https://www.sportschau.de/fussball/bund ... t-100.html
Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Was mir stets aufstößte, dass Vereine wie Redbull (bei St. Pauli freut es mich) oder Dortmund als Verteidiger der 50+1 - Regel einst dazugestoßen sind, andere Traditionsvereine, die gut (und teils schmerzhaft) haushalten (u.a. unser Fohlen-Verein) jedenfalls nicht bzw. es über Entscheidungen selbst bei den Beigeladenen, deren Kreis ich stark kritisiere, nicht mal eine Verpflichtung gibt, diese zu informieren. Hier ging es nicht um Rechtssicherheit der Bestehenden, sondern auf den Bevorzugungs-Zug mit aufzuspringen. In diesem Punkt (Nr.3) eine gute Entscheidung.
Es kann doch nicht sein, dass einige wenige Clubs Vorteile genießen (ggf. Betandschutz), andere ebenfalls auf diese Begünstigung aufstpringen (Redbull) und die Liga gesamtheitlich mit Krücke-Verenen einerseits voranschreitet, während andere sich mit Investoren etc. reichlich zurücklehnen - und die ärmeren Clubs in doppelter Hinsicht benachteiligen. Deswegen halte ich Rechtssicherheiten und Bestandschutz für die Bevorzugung (ohne Ausgleich) nicht korrekt, jedoch begrüße ich es, dass Werksvereine nicht enteignet werden.
Es müsste meines Erachtens ein Kompromiss zwischen Bestandsschutz und (aus vereins-, fussball- und kartellrecht betrachtend) fairen Wettbewerb geben, weswegen ich die 3 Entscheidungen als zu kurz gedacht finde.
Die drei Entscheidungen kommentiert:
1.) Mehr Vereinsvertreter in den Gremien
- Grundsätzlich zu begrüßen
- Dennoch lassen sich doch Vereinsvertreter von den finanzstarken Inhabern (z.B. SAP) stark beeinflussen - was so oder so zu Lasten der anderen Vereine gehen wird. Am Ende entscheidet das Geld (für den Verein und/oder die Vereinsvertreter).
2.) Ausgeglichene Bilanzen und Standortgarantien
- Grundsätzlich zu begrüßen, wobei es mir noch wichtiger wäre, zu prüfen, wo das Geld in welcher Höhe herkommt und warum diese Vereine ggü. anderen Vereinen (weiterhin) bevorzugt werden. Lösungsansatz: Prozentuale Abgabe an andere Vereine.
- Lustig finde ich den Passus "damit soll ein Umzug in eine andere Stadt vermieden werden" - ich stelle mir mal vor, dass Radkappen nun nicht mehr in Wolfsburg, Aspirin nicht mehr in Leverkusen und SAP auf den Bahamas ihren Verein und Stadien haben werden, wobei es faktisch für die BuLi eine deutsche Kollonie strengenommen sein müsste.... zum Glück bislang (noch) kein Thema .
3.) Keine weiteren Ausnahmen: Das ist das Mindeste, was ich erwartet habe. Es ist schon eine Unverschämtheit, wenn Vereine wie Redbull u.W. einzig aus Eigeninteresse, Bestandschutz für Werksvereine (und idealerweise noch für sich) verstätigen wollen würden.
Es kann doch nicht sein, dass einige wenige Clubs Vorteile genießen (ggf. Betandschutz), andere ebenfalls auf diese Begünstigung aufstpringen (Redbull) und die Liga gesamtheitlich mit Krücke-Verenen einerseits voranschreitet, während andere sich mit Investoren etc. reichlich zurücklehnen - und die ärmeren Clubs in doppelter Hinsicht benachteiligen. Deswegen halte ich Rechtssicherheiten und Bestandschutz für die Bevorzugung (ohne Ausgleich) nicht korrekt, jedoch begrüße ich es, dass Werksvereine nicht enteignet werden.
Es müsste meines Erachtens ein Kompromiss zwischen Bestandsschutz und (aus vereins-, fussball- und kartellrecht betrachtend) fairen Wettbewerb geben, weswegen ich die 3 Entscheidungen als zu kurz gedacht finde.
Die drei Entscheidungen kommentiert:
1.) Mehr Vereinsvertreter in den Gremien
- Grundsätzlich zu begrüßen
- Dennoch lassen sich doch Vereinsvertreter von den finanzstarken Inhabern (z.B. SAP) stark beeinflussen - was so oder so zu Lasten der anderen Vereine gehen wird. Am Ende entscheidet das Geld (für den Verein und/oder die Vereinsvertreter).
2.) Ausgeglichene Bilanzen und Standortgarantien
- Grundsätzlich zu begrüßen, wobei es mir noch wichtiger wäre, zu prüfen, wo das Geld in welcher Höhe herkommt und warum diese Vereine ggü. anderen Vereinen (weiterhin) bevorzugt werden. Lösungsansatz: Prozentuale Abgabe an andere Vereine.
- Lustig finde ich den Passus "damit soll ein Umzug in eine andere Stadt vermieden werden" - ich stelle mir mal vor, dass Radkappen nun nicht mehr in Wolfsburg, Aspirin nicht mehr in Leverkusen und SAP auf den Bahamas ihren Verein und Stadien haben werden, wobei es faktisch für die BuLi eine deutsche Kollonie strengenommen sein müsste.... zum Glück bislang (noch) kein Thema .
3.) Keine weiteren Ausnahmen: Das ist das Mindeste, was ich erwartet habe. Es ist schon eine Unverschämtheit, wenn Vereine wie Redbull u.W. einzig aus Eigeninteresse, Bestandschutz für Werksvereine (und idealerweise noch für sich) verstätigen wollen würden.
- Borusse 61
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Keine Ausnahmen mehr : DFL einigt sich auf Anpassungen bei 50 + 1.... https://www.kicker.de/keine-ausnahmen-m ... 90/artikel
Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Dann ist ja alles gut und wir tun weiter so als ob es RedBull, Kühne, Ismaik, Tönnies, Kind, Windhorst und so weiter und so weiter nicht gäbe oder gegeben hat.
Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Mir fehlt noch was mit den roten ochsen passiert.die sind doch weit weg von mitgliederbasiert und 50+1.
- Nothern_Alex
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Wie willst Du das denn in ein Gesetz gießen, soll ein Geldgeber gegen seinen Willen Geld geben?
Wenn jemand nicht 50+1 Anteile hält und bekannt gibt, dass er den Ideen des Vereins nichts abgewinnen kann, wie wird sich der Verein wohl entscheiden?
Und Don Pedro, offiziell hält sich Leipzig ja an die 50+1 Regel. Hier hilft nur, das Gesetz zu schärfen oder nicht genau wegzuschauen. Beides trau ich dem DFB nicht zu.
Wenn jemand nicht 50+1 Anteile hält und bekannt gibt, dass er den Ideen des Vereins nichts abgewinnen kann, wie wird sich der Verein wohl entscheiden?
Und Don Pedro, offiziell hält sich Leipzig ja an die 50+1 Regel. Hier hilft nur, das Gesetz zu schärfen oder nicht genau wegzuschauen. Beides trau ich dem DFB nicht zu.
Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Außer Bayern sind alle weiteren deutschen Vertreter mehr oder weniger sang-und klanglos im AF gescheitert. Was hört man? „Die waren eine Nummer zu groß“
Ich frage mich wirklich wie der deutsche Fußball konkurrenzfähig bleiben soll, wenn wir uns so an diese antiquierte Regelung klammern.
Ich frage mich wirklich wie der deutsche Fußball konkurrenzfähig bleiben soll, wenn wir uns so an diese antiquierte Regelung klammern.
- Borusse 61
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Investoreneinfluss bleibt begrenzt : 50 + 1 - Regel bleibt bestehen.... https://www.kicker.de/investoreneinflus ... 95/artikel
- {BlacKHawk}
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Allein das ist doch schon wieder eine Farce. War aber abzusehen.Vom Grundsatz, der die komplette Übernahme von Profivereinen durch Investoren verhindert, soll es zukünftig keine weiteren Ausnahmegenehmigungen wie für die TSG Hoffenheim, Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg geben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Behörde am Donnerstag hervor.
Vorausgegangen war ein langwieriger Abstimmungsprozess wegen der weiterhin geltenden Sonderregeln für die drei Bundesligisten. Das Trio muss aber künftig die Mitglieder mehr beteiligen und einen finanziellen Ausgleich leisten. RB Leipzig indes hat eine findige vereinsrechtliche Umgehung der 50+1-Regelung gefunden, so dass der amtierende Pokalsieger und Champions-League-Teilnehmer in der letzten Phase dieses Prozesses für das Bundeskartellamt keine Rolle spielten.
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Einfach sympathisch, die Rasenballer
- Nothern_Alex
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Alles bleibt so, wie es ist.
Dann können sich die Funktionäre endlich wieder der Einkommenssteigerung zuwenden.
Dann können sich die Funktionäre endlich wieder der Einkommenssteigerung zuwenden.
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Man muss sie einfach gern haben.
- stuppartralf
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Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
man fragt sich nur, wo die Chancengleichheit und Gleichbehandlung ist, wenn drei Vereine diese Regelung ohne Konsequenzen missachten. Hauptsache Fair Play auf dem Ärmel
Re: 50+1 Regelung: Mehrheit bei Bundesligaklubs
Das mit RBL ist echt lächerlich, aber die sind ja 2 X Pokalsieger, lange im EC dabei ... wären ja eventuell fatal wenn die Strafen bekämen.
Heißt das , das die den Fans die Anreisekosten etc. bezahlen müssen , wenn diese sich Ihr Verein antuen?Das Trio [...] und einen finanziellen Ausgleich leisten