Wirkliche Eigengewächse haben es aber schwerer als früher.
Eberl; Die erste Frage, die wir uns immer stellen, ist: Wer kommt aus dem Nachwuchsleistungszentrum? Wenn da keiner ist, dann denken wir über Spieler wie Mika oder vielleicht auch einen Andreas Poulsen oder Reece Oxford nach. Klar ist, dass die Spieler aus unserer Akademie auch Geduld haben müssen. Da ist Julian Korb ein gutes Beispiel. Er hat lange warten müssen und kam dann bei Lucien Favre rein. Jetzt war aber Nico Elvedi stärker und Julian ist einen neuen Weg gegangen.
Derzeit gibt es aber nur wenig Einsatzzeit für Eigengewächse.
Eberl: Das ist ja gerade ein Thema um uns herum, ich weiß. Aber es gibt eben Aaron Herzog oder Marcel Benger, die ihre Rolle in der U23 gut gespielt haben und daher von Dieter Hecking dazu genommen werden. Auch in Louis Beyer haben wir ein Talent, bei dem ich sage: Er hat großes Potenzial. Und auch, wenn wir mit unserer U19 im Moment bescheiden dastehen, gibt es dort Spieler, bei denen es sich lohnt, hinzuschauen. Im Moment haben wir eben nicht so viele Jungs, weswegen wir extern geschaut haben. Trotzdem spielt der eigene Nachwuchs eine elementare Rolle bei der Kaderplanung.
Quelle:
http://www.rp-online.de/sport/fussball/ ... -1.7318664